V6-Motor, K-Serie: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 16. Mai 2016, 11:22 Uhr
Betrifft: | |
• Xedos 6, 1992-1994 | |
• Xedos 6, 1994-1999 | |
• Xedos 9, 1993-2000 | |
• Xedos 9, 2000-2002 |
Die V6-Motoren der Mazda K-Serie treiben diverse Mazda-Modelle, wie den 323F BA, MX-3, MX-6, 626 GE, die Xedos-Modelle, aber auch den Ford Probe an. Es handelt sich um laufruhige, kompakte und effiziente V6-Aggregate.
Die V6-Motoren sind weitgehend baugleich, optisch nahezu identisch und unterscheiden sich im Wesentlichen nur durch Bohrung und Hub (= Hubraum).
In der Praxis sind nur geringe Unterschiede bei den verwendeten V6-Triebwerken auszumachen. Auffälligste Unterschiede liegen in zwei verschiedenen Formen der Ansaugrohre zwischen Luftmengen-/massenmesser und Drosselklappe. Bei einigen Modellen sind Zündverteiler und Zündspule in einem gemeinsamen Gehäuse untergebraucht, in anderen Modellen wiederum handelt es sich um getrennte Komponenten.
Die K-Serie V6-Aggregate gibt es in folgenden Varianten:
- 1.8i V6 (K8): Mazda MX-3; 127 bis 133 PS
- 2.0i V6 (KF): Mazda Xedos 6, Xedos 9, 323F (BA); 140 bis 144 PS
- 2.5i V6 (KL): Mazda Xedos 9, 626 (GE), MX-6 (GE6), Ford Probe II; 163 bis 167 PS
- 2.3i V6 Miller Cycle (KJ): Mazda Xedos 9; 211 PS
Diese Motoren haben folgende Gemeinsamkeiten:
- 24-Ventil-Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen pro Zylinderkopf und vier Ventilen pro Zylinder, um die Ventilgesamtfläche zu vergrößern und die Motorfüllung zu verbessern.
- Durch den dachförmig ausgebildeten Verbrennungsraum, die im Winkel vom 27 Grad angeordneten Ventile und eine zentral angebrachte Zündkerze wird der Wirkungsgrad der Verbrennung optimiert.
- Um Ventilgeräusche zu reduzieren und einen wartungsfreien Betrieb zu gewährleisten, werden Hydrostößel eingesetzt.
- Pro Zylinderreihe wird eine Nockenwelle über einen gemeinsamen Zahnriemen betrieben. Die so angetriebene Nockenwelle betätigt die andere Nockenwelle über schrägverzahnte Stirnräder.
- Zweiteiliger, leichter Aluminium-Zylinderblock.
- Die Kurbelwellenriemenscheibe ist mit einem Torsionsdämpfer ausgestattet, um die Schwingungen der Kurbelwelle zu mindern.
- Variables Resonanzschaltsaugrohr (VRIS) für drehzahlabhängige Anpassung des Luft-Ansaugweges zur Steigerung der Effizienz (Ausnahme: 2.3i V6 Miller Cycle).
- Die V6-Motoren sind sogenannte Freiläufer, was Schäden bei einem Zahnriemenriss verhindern soll.
Dokumente
Dokument SAE 920677: Mazda New Lightweight and Compact V6 Engines