Dämmung

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Die teuersten und besten Lautsprecher bringen nichts, wenn das Blech oder die Verkleidungen permanent mitschwingen und so ungewünschte Nebengeräusche erzeugen. Das kann man verhindern, in dem man entprechende Stellen mit Hilfe von Bitumendämmmatten zum Schweigen bringt.

Türen

Man benötigt pro Tür ca. 7 bis 9 Dämmmatten im Format von etwa 20x40cm.

Praktischer Nebeneffekt: die Tür fällt so gedämmt mit einem derart satten Plopp ins Schloss.

Dazu entfernt man zuerst die Türverkleidungen.


Der Zapfen in der Mitte der Tür, der die Türverkleidung hält, muss abgeschraubt werden:

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Nun muss man auch mühsam die transparente Plastikfolie entfernt, die den Innenraum vor Wasser schützt, kann man zur Tat schreiten. Aber Vorsicht: diese schwarze Klebemasse, mit der die Folie geklebt ist, ist wirklich zäh und unangenehm. Einmal auf den Händen, hat man eine Weile zu tun, das Zeug wieder runter zu kriegen. Man sollte dafür einen Spachtel oder ähnliches zu Hilfe nehmen.
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Nimmt man auch noch den Lautsprecher heraus, kann man besser arbeiten und die Dämmmatten leichter in den Türen anbringen. Dazu muss allerdings gleich der gesamt Kunststoffhalter abgenommen werden, der gemeinerweise ebenfalls mit diesem schwarzen Klebezeug abgedichtet ist.


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Ganz wichtig ist selbstverständlich die Reinigung des Blechs. Dieses ist mit den Jahren ziemlich dreckig geworden und bedarf gründlicher Reinigung, damit die Dämmmatten gut haften können. Bevorzugt sollte man nach einer Vorreinigung mit Wasser zu Reinigungsbenzin greifen. Ansonsten eignet sich Glasreiniger, welcher bei leichterer Verschmutzung auch ausreicht.
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Und nun geht es an die eigentliche Arbeit. Die Bitumendämmmatten müssen durch die Öffnungen in die Türen eingeführt und vorsichtig positioniert werden. Sie sollten am Ende komplett flächendeckend verklebt sein. Wichtig: die komplette Fläche jeder Dämmmatte ordentlich und fest andrücken.

In der Mitte der Tür ist der Seitenaufprallschutz (Stahlstange) angebracht. Über diesen braucht man die Dämmmatten nicht drüber zu kleben. Bleiben noch freie Stellen (meist unten in der Tür), kann man die Dämmmatten auch entsprechend zuschneiden und diese Stellen auch noch bekleben.

Es bringt übrigens nichts, die Dämmmatten überlappend aufzukleben. Es genügt, wenn eine Dämmmatte an die andere anstößt. Ganz wichtig: die Löcher ganz unten in den Türen müssen offen bleiben, damit eintretendes Wasser ungehindert wieder herauslaufen kann.

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Hat man genügend Bitumendämmmatten eingekauft, kann man auch das innere Türblech noch hier und dort (aber möglichst großflächig) bekleben. Dabei natürlich darauf achten, dass keine Befestigungspunkt oder Kabelaustritte zugeklebt werden. Gegebenenfalls diese ausschneiden.
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Zum Schluss Folie und Türverkleidung wieder so anbringen, wie sie zuvor waren. Unbedingt darauf achten, dass die Folie auch wieder rundherum dicht abschließt, da sonst Feuchtigkeit in den Innenraum eintreten könnte.