Schiebebetrieb
Der Schiebebetrieb, auch Schubabschaltung (engl. "Cut off") genannt, ist ein Fahrzustand, bei dem der Motor das Fahrzeug nicht mehr aktiv antreibt, weil der Fahrer vom Gas gegangen ist. Das Fahrzeug befindet sich in einem passiven Zustand und wird nur noch von seiner eigenen Masse vorwärts getrieben, bis es von den diversen Fahrwiderständen (Rollreibung, Luftwiderstand, etc.) allmählich bis zum Stillstand verzögert wird.
Im Schiebebetrieb werden Benzinzufuhr und Zündung abgestellt (daher die Bezeichnung "Schubabschaltung"). Da weiterhin Luft durch die fast geschlossene Drosselklappe und die Ventile angesaugt wird, tritt durch den dabei entstehenden Luftwiderstand ein Bremseffekt ein, die sogenannte Motorbremse.
Bei häufiger Nutzung des Schiebebetriebs und der Motorbremse - wann immer ohnehin die Geschwindigkeit verringert werden muss, z.B. beim Hinrollen auf eine rote Ampel - wird sich der Verbrauch nennenswert verringern.
Dabei sollte aber immer rechtzeitig ausgekuppelt werden. Die meisten Otto-Motoren - so auch die Motoren des Xedos - beginnen unterhalb 1250 U/min wieder, den Schiebebetrieb zu verlassung und Treibstoff einzuspritzen.