Miller Cycle: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieser Motor arbeitet nach dem sog. Miller-Prinzip, welches ausschließlich von Mazda verwendet und weiterentwickelt wurde. Es basiert auf einer Erfindung des amerikanischen Ingenieurs Ralph Miller aus dem Jahre 1947.
 
Dieser Motor arbeitet nach dem sog. Miller-Prinzip, welches ausschließlich von Mazda verwendet und weiterentwickelt wurde. Es basiert auf einer Erfindung des amerikanischen Ingenieurs Ralph Miller aus dem Jahre 1947.
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Um es einfach auszudrücken: der Motor hechelt. Ein Teil des angesaugten Luft-Benzin-Gemischs wird durch das Einlassventil sofort wieder ausgestoßen, das im Verdichtungstakt noch eine zeitlang offen steht.
 
Um es einfach auszudrücken: der Motor hechelt. Ein Teil des angesaugten Luft-Benzin-Gemischs wird durch das Einlassventil sofort wieder ausgestoßen, das im Verdichtungstakt noch eine zeitlang offen steht.
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Eigentlich unsinnig, weil der Zylinder dadurch schlechter gefüllt wird. Vorteil: geringe Abgastemperatur, weniger Schadstoffe, geringe Klopfneigung.
 
Eigentlich unsinnig, weil der Zylinder dadurch schlechter gefüllt wird. Vorteil: geringe Abgastemperatur, weniger Schadstoffe, geringe Klopfneigung.
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Den Nachteil der schlechten Füllung gleicht im Falle des Xedos 9 Miller Cycle ein Kompressor (genauer: ein Lysholm-Lader) aus. Der Lader drückt dem Motor weit mehr Gemisch ein, als er ansaugen könnte. Ganz ohne Klopfgefahr, dank des offenstehenden Einlassventils.
 
Den Nachteil der schlechten Füllung gleicht im Falle des Xedos 9 Miller Cycle ein Kompressor (genauer: ein Lysholm-Lader) aus. Der Lader drückt dem Motor weit mehr Gemisch ein, als er ansaugen könnte. Ganz ohne Klopfgefahr, dank des offenstehenden Einlassventils.
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In der Praxis fährt sich der Miller-Motor wie ein normales Kompressor-Triebwerk. Dabei gleicht die Leistungsfähigkeit des 2.3i V6 Miller Cycle Motors der eines Dreiliter-V6 bei einer Effizienz eines kleineren Zweiliter-Triebwerks.
 
In der Praxis fährt sich der Miller-Motor wie ein normales Kompressor-Triebwerk. Dabei gleicht die Leistungsfähigkeit des 2.3i V6 Miller Cycle Motors der eines Dreiliter-V6 bei einer Effizienz eines kleineren Zweiliter-Triebwerks.

Version vom 17. Juni 2013, 20:42 Uhr

icon4.gif Betrifft:
• Xedos 9, 1993-2000


Der 2.3i V6 Miller Cycle (Motorkürzel KJ) ist der leistungsstärkste Motor der Xedos 9 Baureihe.


miller.jpg


Dieser Motor arbeitet nach dem sog. Miller-Prinzip, welches ausschließlich von Mazda verwendet und weiterentwickelt wurde. Es basiert auf einer Erfindung des amerikanischen Ingenieurs Ralph Miller aus dem Jahre 1947.


Um es einfach auszudrücken: der Motor hechelt. Ein Teil des angesaugten Luft-Benzin-Gemischs wird durch das Einlassventil sofort wieder ausgestoßen, das im Verdichtungstakt noch eine zeitlang offen steht.


Eigentlich unsinnig, weil der Zylinder dadurch schlechter gefüllt wird. Vorteil: geringe Abgastemperatur, weniger Schadstoffe, geringe Klopfneigung.


miller_logo.jpg


Den Nachteil der schlechten Füllung gleicht im Falle des Xedos 9 Miller Cycle ein Kompressor (genauer: ein Lysholm-Lader) aus. Der Lader drückt dem Motor weit mehr Gemisch ein, als er ansaugen könnte. Ganz ohne Klopfgefahr, dank des offenstehenden Einlassventils.


In der Praxis fährt sich der Miller-Motor wie ein normales Kompressor-Triebwerk. Dabei gleicht die Leistungsfähigkeit des 2.3i V6 Miller Cycle Motors der eines Dreiliter-V6 bei einer Effizienz eines kleineren Zweiliter-Triebwerks.


millergraph1.gif


Siehe auch

Xedos-Wiki: V6-Motor, K-Serie

Xedos-Wiki: Freiläufer

Xedos-Wiki: Zündkerzen

Xedos-Wiki: Zündkabel


Weblinks

Wikipedia: Miller Cycle

Howstuffworks: Miller Cycle Engine